DARK AGE -“THE SILENT REPUBLIC”
Lauscher nach oben gestellt , hier kommt neues metallisches Futter aus Deutschland , um genauer zu sein , aus der Hamburger Ecke! Dark Age haben sich , wie man vielleicht schon aus dem Bandnamen ersehen kann , der etwas dunkleren Seite unseres Lebens zugewandt und zelebrieren deshalb seit ca. 1995 Ihre Version des “Dark Metal”! Mit “The silent republic” liegt nun bereits ihr drittes  Album vor und ich muss sagen , von den insgesamt 11 Songs , finde ich in etwa die Hälfte sau geil , da es hier sehr abwechslungsreiches Drumming und vor allem auch wunderbarste Soli Gitarren Parts zu erlauschen gibt , das ich fast sprachlos bin , aber eben leider nur  bis etwa zur Hälfte des Albums! Danach  geht’s dann wesentlich ruhiger zur Sache , was nicht heißen soll , das es in irgend einer Weise langweilig wird , aber irgendwie ist die Power raus! Schöne , harte und treibende Gitarrenparts gibt es èn masse und auch die Vocals die zwischen düster und dark / death hin und her schwanken geben den Songs echt gute und interessante Kicks , so dass ich hier einfach behaupten möchte , das bei den hier zu hörenden Songs nicht ein Ausfall anzuzeigen ist. Selbst das Cover des AC/DC Klassikers “Hells Bells” kommt Dark Age mäßig super rüber und weiß voll und ganz zu überzeugen! Fans ruppigen und schwer gitarrenlastigen Dark Rock`s werden an diesem Album Ihre Freude haben , wer’s mehr knüppelig mag sollte die Finger von lassen!
Remedy Records

 

DARK AGE – „MINUS EXITUS“
Die Hamburger DARK AGE, seit nun mehr als 10 Jahren aktiv, legen nach langer Abstinenz ein neues Langeisen namens „Minus Exitus“ vor, dass mit jedem Durchlauf weiter wächst und die Melodiebögen tiefer ins Hirn dringen lässt. DARK AGE sind weg vom schnellen frühen schwedischen Melodic Death Metal Hobel und besinnen sich auf ihrem neuen Werk dennoch auch weiterhin auf „gute alte Werte“, klingen damit aber unglaublich modern. Klingt schizophren? Hier die Auflösung: DARK AGE begehen nicht den Fehler, trendgerechte Metalcore Anleihen zu verbraten, stattdessen konzentrieren sie sich zum Teil auf die gute alte Hamburger Metal Schule (Man höre zum Beispiel das Solo im Titeltrack! Das hätten auch HELLOWEEN nicht besser hinbekommen, geile Scheiße was rockt dieser Lauf!), andererseits weben sie viel ältere PARADISE LOST in ihren Sound ein, was nach „Draconian Times“ klingt, als PARADISE LOST auf dem Höhepunkt ihrer Karriere waren. Eikes Stimme ist tatsächlich direkt mit den Nick Holmes vergleichbar, andererseits schafft er wirklich harte Gegensätze, wenn er seine dicken Growls einstreut und in Sachen Härtegrad Vollgas gibt. Einzig die höheren Lagen klingen manchmal etwas dünn gesungen. Dennoch schön abwechslungsreich! Was das Riffing betrifft, die Takt- und Rhythmusstrukturen als auch den Sound sind DARK AGE jedoch topaktuell und stehen einer Band wie SOILWORK in Sachen Modernität melodischen Death Metals in gar nichts nach. Wirklich reizvoll ist einfach die Mischung aus Tradition und Moderne, die sich hier nicht etwa beißt, sondern nur allzu logisch so geschickt nach vorne schiebt, dass „Minus Exitus“ rundum riesig Spaß macht und als absolut gelungen zu bezeichnen ist. Einziger Schwachpunkt ist das Mastering der Scheibe, hier wäre sicherlich noch ein wenig mehr Druck und Brillanz drin gewesen, unter dem Strich ist das aber locker zu verkraften. Welcome back! ( DIRK )
Remedy Records